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Start zum Forschungsprojekt ValPar.CH

Im Rahmen des Forschungsprojekts ValPar.CH untersucht ein interdisziplinär zusammengesetztes Forschungskonsortium der Universitäten Zürich, Lausanne und Genf, der ETH Zürich und der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZAHW) den Nutzen und den Mehrwert der Ökologischen Infrastruktur (ÖI).

Unterwegs im Naturpark Pfyn-Finges
Bild: Netzwerk Schweizer Pärke

Das vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) finanzierte Forschungsprojekt ValPar.CH bildet eine von drei Teilmassnahmen des Pilotprojekts «Inwertsetzung der Ökologischen Infrastruktur in Pärken» im Rahmen des «Aktionsplans Strategie Biodiversität Schweiz (AP SBS)». Vor dem Hintergrund einer nachhaltigen Ressourcennutzung analysiert das Forschungsteam den Wert der Ökologischen Infrastruktur aus gesellschaftlicher, wirtschaftlicher und ökologischer Sicht in vier Schweizer Pärken. Mithilfe von Szenarien evaluiert es die mögliche Entwicklung einer funktionsfähigen Ökologischen Infrastruktur und untersucht, welche Instrumente notwendig sind, um deren nachhaltige Nutzung zu gewährleisten. Die unterschiedlichen Perspektiven der betroffenen Akteurinnen und Akteure spielen bei der Bewertung der Ökologischen Infrastruktur eine entscheidende Rolle. Ihre Sichtweisen und Interessen werden deshalb von Beginn weg mittels partizipativer Methoden in den verschiedenen Untersuchungsregionen integriert.

Die Forschung startet im Oktober 2020 und wird Ende 2023 abgeschlossen. Die Untersuchungen sollen im Parc naturel régional Gruyère Pays-d'Enhaut, im Naturpark Pfyn-Finges, im Naturpark Beverin und im Jurapark Aargau stattfinden.

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