SCNAT and its network are committed to a sustainable science and society. They support policy-making, administration and business with expert knowledge and actively participate in public discourse. They strengthen the exchange across scientific disciplines and promote early career academics.

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Geo-Erbe der Schweiz nachhaltig nutzen

Um das einzigartig vielfältige Geo-Erbe der Schweiz zu erfassen und zu erhalten, hat die Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) die neue Schweizerische Geo-Erbe Kommission gegründet. Die Kommission ist Teil des Expert:innen-Netzwerks der SCNAT mit beinahe 400 gewählten Fachleuten und vielen weiteren in Projekten aktiven Forschenden.

Die Tongrube Frick (AG) ist der einzige Aufschluss in der Schweiz an der Grenze der Erdzeitalter Trias und Jura mit Dinosaurier-Funden und ist deshalb als Geotop von nationaler Bedeutung eingestuft.
Image: Pierre Dèzes, SCNAT

Die Schweiz zeichnet sich durch eine enorme geologische Vielfalt aus. Diese Geodiversität bildet das Rückgrat des geologischen Erbes und ist von ökologischer, kultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung. So bietet der Untergrund Ressourcen wie Kies, Wasser oder Wärme. Die Geologie ist aber auch Grundlage für die Biodiversität und vielfältige Landschaftsformen.

Die neue Kommission fördert die Inwertsetzung geowissenschaftlich signifikanter Objekte wie Geotope und UNESCO-Welterbestätten. Durch die Erstellung eines Inventars der Geotope von nationaler Bedeutung und die Unterstützung regionaler Geopark-Projekte trägt sie zur nachhaltigen Regionalentwicklung bei. Das wachsende Segment des Geotourismus bietet dabei Chancen, die ökonomische Wertschöpfung mit Bildungsangeboten zu verbinden. «Das Geo-Erbe geht uns alle an. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit und gezielte Initiativen können wir sicherstellen, dass die geologische Vielfalt der Schweiz als wertvolle Ressource für kommende Generationen erhalten bleibt», sagt Thomas Buckingham, Präsident der Geo-Erbe Kommission.

Neugewählte Präsidentinnen und Präsidenten

Neben der Einsetzung der Geo-Erbe Kommission hat die SCNAT viele weitere ausgewiesene Fachleute in ihr Netzwerk von insgesamt 398 Expert:innen gewählt. Als Präsidentinnen und Präsidenten neu gewählt wurden: Pilar Junier, Professorin an der Universität Neuenburg (Co-Präsidentin der Plattform Biologie); Julien Leuthold, Präsident der Société Vaudoise des Sciences Naturelles und Programmmanager beim SNF (Plattform Naturwissenschaften und Regionen); Loïc Pellissier, Professor an der ETH Zürich und der Eidg. Forschungsanstalt WSL (Forum Biodiversität Schweiz) und Nicolas Kramar, Direktor des Naturmuseums Wallis (Jury Prix Expo).

Neben den gewählten Expertinnen und Expert:innen bilden die 43 Fachgesellschaften aller naturwissenschaftlichen Disziplinen und die 29 kantonalen und regionalen Gesellschaften die Basis der SCNAT. Diese Gesellschaften umfassen insgesamt beinahe 30'000 Mitglieder.

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