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Einen 100%-igen Schutz vor Naturgefahren gibt es nicht

Das Projekt AdaptAlp schätzt Kosten und Aufwand für den Schutz vor Naturgefahren

Im Rahmen des Projekts AdaptAlp wurde die vom Schweizer Bundesamt für Umwelt (BAFU) und dem Schweizer Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) entwickelte Analysesoftware «RiskPlan» vorgestellt, mit der Naturgefahren besser eingeschätzt werden können.

Teaser: Einen 100%-igen Schutz vor Naturgefahren gibt es nicht
Image: Baltschier 2000 (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen)

Was ist kostengünstiger: Ein Tunnel, um das Steinschlag-Risiko auf Null zu reduzieren, oder genügt eine Frühwarnanlage? Können Hauseigentümer einen Beitrag leisten, um mögliche Schäden im Falle eines Hochwassers zu reduzieren und wie wirken sich diese Maßnahmen auf mögliche Schadenskosten aus? Ist es sinnvoller, in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren oder billiger, die Schäden nach der Katastrophe zu reparieren?

Soviel steht fest: 100%igen Schutz vor Naturgefahren gibt es nicht und es sind auch längst nicht alle möglichen Schutzmassnahmen leistbar. Die Kosten und der Aufwand für den Schutz vor Naturgefahren werden deshalb stets mit den möglichen Schäden abgewogen. Dank der in der Schweiz entwickelten Analysesoftware «RiskPlan» ist es nun möglich, innerhalb kurzer Zeit eine Übersicht über die Gefahrenlage in einer Region zu erhalten und Präventionsmassnahmen sowie mögliche Schäden einzuschätzen.

Quelle: www.adaptalp.org

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