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Publifocus Road Pricing

Technology Assessment

Zusammen mit den Bundesämtern für Raumentwicklung (ARE) und Strassen (ASTRA) befragte das Zentrum für Technologiefolgenabschätzung (TA-Swiss) BürgerInnen aus Zürich, Genf und Bern nach ihrer grundsätzlichen Haltung gegenüber Strassenbenutzungsabgaben. Unbestritten waren in den verschiedenen Diskussionsrunden nur zwei Anliegen: Der Verkehr muss irgendwie reguliert werden und der Datenschutz ist kein spezifisches Problem von Road Pricing und ist lösbar. Ansonsten divergierte das Meinungsspektrum gemäss TA-Swiss erheblich.

Schlussbericht: Publifocus Road Pricing

Nebst Zweifeln an der Wirksamkeit von Road Pricing führen die GegnerInnen von Road Pricing die drohende Gebührenlast ins Feld. Die BefürworterInnen sind von der verkehrslenkenden Wirkung überzeugt und von den differenziert einsetzbaren Anreizen etwa für verschiedene Fahrzeugmodelle. Ein weiterer Konfliktpunkt liegt in der Frage, ob Road Pricing eher in Kernstädten, Agglomerationen oder aber flächendeckend in der ganzen Schweiz eingeführt werden sollte.

Als Alternativen zum Road Pricing wurden eine Verteuerung des Benzinpreises, sparsamere Motoren oder frühe Mobilitätspädagogik in den Schulen erwähnt. Zahlreiche Diskussionsteilnehmende waren der Meinung, dass der konkrete Zweck von Road Pricing (Lärmreduktion, mehr Geld für Strassenprojekte, weniger Verkehr) bestimmt sein müsse, bevor das Instrument beurteilt werde.

Quelle: KSU Umweltpolitik

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