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Braucht Deutschland Kapazitätszahlungen für eine gesicherte Stromversorgung?

Policy Brief 1/2015 der Deutschen Helmholtz Gemeinschaft

Zusätzliche Zahlungen an die Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken sind gegenwärtig nicht erforderlich, um die Stromversorgung in Deutschland sicherzustellen. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler deutscher Forschungsinstitute in einer aktuellen Untersuchung. Sie weisen insbesondere darauf hin, dass derartige Zahlungen erhebliche ökonomische Risiken bergen und die Umsetzung der Energiewende gefährden könnten. Die Forscher sprechen sich stattdessen dafür aus, den Strommarkt zu stärken, die Erzeugung erneuerbaren Stroms bedarfsgerechter zu gestalten und den Ausbau von Netzen, Speichern und Nachfragemanagement voranzutreiben.

Teaser: Braucht Deutschland Kapazitätszahlungen für eine gesicherte Stromversorgung?

Eine aktuelle wissenschaftliche Untersuchung kommen Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) sowie der Freien Universität Berlin, der Universität Münster und der Universität Stuttgart zu dem Schluss, dass die Einführung eines gesonderten Kapazitätsmechanismus kurz- bis mittelfristig nicht notwendig ist, um die Versorgungsicherheit zu gewährleisten. Das Bundeswirtschaftsministerium prüft gegenwärtig, ob Kraftwerksbetreiber zukünftig für bereitgehaltene Kapazitäten von Kraftwerken, unabhängig davon, ob sie tatsächlich Strom ins Netz einspeisen, entlohnt werden sollen.



Quelle: Policy Brief der Alianz ENERGY-Trans der Deutschen Helmholz-Gemeinschaft Nr. 1/2015 . Autoren: Lehmann, Paul; Brandt, Robert; Gawel, Erik; Heim, Sven; Korte, Klaas; Massier, Philipp; Reeg, Matthias; Schober, Dominik, Wassermann, Sandra;

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