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«Diversity ist der Schlüssel, um die Forschung zu dekolonialisieren»

Ob Klima- und Biodiversitätskrise, ob Nutzungskonflikte um die Ressourcen: Die heutigen Krisen sind global. Der Forschungszusammenarbeit Nord-Süd kommt hier eine wichtige Rolle zu, zumal sie Wissen für Strategien und Politiken bereitstellt, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Doch auch sie ist nach wie vor vom wirtschaftlichen und politischen Machtgefälle zwischen globalem Norden und Süden sowie kolonialen Mustern bestimmt. Höchste Zeit, die Forschung zu dekolonialisieren. Worauf es dabei ankommt, hat CDE-Wissenschaftlerin Ravaka Andriamihaja für die Kommission für Forschungspartnerschaften mit Entwicklungsländern (KFPE) untersucht.

Ravaka

Dazu gehört

Global North–Global South research partnerships are still inequitable

Global North–Global South research partnerships are still inequitable

Historical legacies of colonialism and inequity are still preventing us from realizing equitable and mutually beneficial partnerships. Despite increasing calls for more equitable Southern engagement in agenda-setting processes actual practice

O. Ravaka Andriamihaja

«Ansätze zur Dekolonisierung der Forschungs­zusammen­arbeit zwischen Nord und Süd»

Die aktuellen globalen Herausforderungen erfordern eine weltweite Kooperation. Die kolonialen Praktiken der Forschungszusammenarbeit zwischen Nord und Süd, die zu Abhängigkeit und Unsichtbarmachung führen, schmälern jedoch die Chancen, Lösungen für diese

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Thomas Breu

Die EU agiert in der Forschungszusammenarbeit mit Afrika deutlich moderner als die Schweiz

Während die EU bei der Forschungszusammenarbeit mit Afrika Gas gibt und innovative Förderinstrumente schafft, verharrt die Schweiz in alten Positionen. «Man sieht das Potenzial der Länder des globalen Südens nicht»,

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