Für eine nachhaltige Gesellschaft
Die Naturwissenschaften stellen einen zentralen Pfeiler der kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung dar. Gemeinsam mit ihrem Netzwerk stärkt die SCNAT dieses Bewusstsein und fördert den Dialog zwischen der Wissenschaft und der Öffentlichkeit. Sie unterstützt die nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft mit Fachwissen.
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Dr. Karin Ammon
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Es gibt immer weniger Expertinnen und Experten, die einheimische Arten bestimmen können. Dabei ist in der Biodiversitätsforschung, im Naturschutz oder auch in der Landschaftsplanung eine klare Zuordnung einer Art notwendig. Deshalb wurde im Dezember 2021 eine nationale Strategie verabschiedet, die diesen Verlust an Fachwissen bekämpfen soll. Lanciert wird sie am 13. Mai 2022 mit einem ersten Netzwerktreffen im Naturhistorischen Museum in Bern, das von der Plattform Biologie der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT), der Schirmherrin dieser Strategie, in Zusammenarbeit mit InfoSpecies (Schweizerisches Informationszentrum für Arten ) organisiert wird.
Bild: Lara Wedekind
09.05.2022 – Der internationale Tourismus und die damit verbundene Mobilität belastet das Klima stark. Tourismusfachleute sind gefordert, sich dringend Gedanken zu machen, wie die Branche dereinst klimaneutral werden kann. Doch dazu muss auch die Wissenschaft Lösungsansätze liefern.
Bild: Ralph FeinerDie langjährigen Permafrostmessungen in den Schweizer Alpen zeigen für das hydrologische Jahr 2021 je nach Tiefe ein unterschiedliches Bild: Die kühleren Witterungsbedingungen führten zu einer Abnahme der Temperaturen nahe der Oberfläche sowie der Geschwindigkeit der Blockgletscher. In der Tiefe dagegen setzte sich die in den letzten zwei Jahrzehnten beobachtete Erwärmung fort. Dies berichtet das Schweizer Permafrost-Messnetz PERMOS.
Bild: C. Mollaret
13.04.2022 – Die Schweizer Gewässer beherbergen eine ausgesprochen hohe biologische Vielfalt auf engem Raum. Durch Eingriffe in die Umwelt wie Wasserkraftwerke oder Begradigungen steht diese Vielfalt aber unter grossem Druck, der mit dem Klimawandel zusätzlich verstärkt wird. Deshalb braucht es genügend und an jedes Gewässer angepasstes Restwasser, um diese Ökosysteme gegen den Klimawandel zu wappnen.
Bild: WSL, Eawag, ETHZ
Ein konsequenter Klimaschutz in allen Teilen der Gesellschaft ermögliche eine hohe Lebensqualität für alle und fördere die wirtschaftliche Entwicklung. Mit den heutigen Klimapolitiken und auch mit den in Aussicht gestellten Verschärfungen sei die Welt aber nicht auf Kurs: Im 3. und letzten Teil des 6. Sachstandsberichtes des Weltklimarates IPCC haben Forschende weltweit das Potenzial verschiedener Klimapolitiken analysiert, den Ausstoss von Treibhausgasen zu senken.
Bild: Marco Zanoni
04.04.2022 – Die Kosten für grüne Technologien sind in den letzten zehn Jahren um etwa 85 Prozent gesunken. Um die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren sowie langfristiges und nachhaltiges Wirtschaftswachstum sicherzustellen, müssen Investitionen in diese Technologien von der Politik stärker gefördert werden.
Bild: ETHZ
29.03.2022 – Die Nutzung von Hofdünger zur Energiegewinnung würde wesentlich zu drei aktuellen Zielen der Schweiz beitragen: zum Ersatz von fossilen Brennstoffen, zur klimafreundlicheren Landwirtschaft und zur grösseren Selbstversorgung. Warum setzen wir nicht stärker auf Mist und Gülle?
Bild: WSL
Mit der neuen Vorlage des Bundesrats für eine Revision des CO₂-Gesetzes kann die Schweiz die Klimaziele nur durch den umfangreichen Zukauf ausländischer Zertifikate erreichen. Diese Strategie birgt langfristig erhebliche finanzielle Risiken für den Bundeshaushalt und die Wirtschaft und verpasst Chancen, wie die Akademien der Wissenschaften Schweiz in ihrer Stellungnahme ausführen.
Bild: Pixabay