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Workshop «Die flexiblen Mechanismen nach Kyoto-Protokoll»

Swiss Re Centre for Global Dialogue, Rüschlikon

Wetter und Klima (Symbolbild)
Bild: NASA

Die International Emissions Trading Association (IETA), das World Bank Prototype Carbon Found Program PCF, die Erdöl-Vereinigung EV sowie die CO2-Plattform organisierten einen Workshop, der die Bedeutung der sogenannten flexiblen Mechanismen als Instrumentarium der internationalen Klimapolitik zum Inhalt hatte. Zu diesen Instrumenten gehören Joint Implementation (JI), Clean Development Mechanism (CDM), und internationaler Emissionshandel. Diese Instrumente erlauben einem Staat mit einer Reduktionsverpflichtung, Emissionen aus Treibhausgasen (THG) in anderen Ländern zu tieferen Kosten als im Inland zu reduzieren. Im Kyoto Protokoll wurde festgehalten, dass Industriestaaten einen grossen Teil ihrer Reduktionsverpflichtungen durch inländische Massnahmen erfüllen und die flexiblen Mechanismen nur ergänzend nutzen dürfen (Supplementaritäts-Regel). Inhalt des Workshops waren die unterschiedlichen Aspekte der Organisation, der Anwendung und der Wirkung flexibler Mechanismen. Diese wurden durch internationale und nationale Referenten erörtert. Im Rahmen von Fallbeispielen wurden auch praktische Anwendungen vorgestellt.

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