Mikro- und Nano-Kunststoffe: derzeit kein verbreitetes Risiko für Mensch und Umwelt, aber die Situation könnte sich bei anhaltender Verschmutzung ändern
Zu diesem Ergebnis kommt ein Bericht führender wissenschaftlicher Expertinnen und Experten in einem interdisziplinären Projekt europäischer Akademien. Die Wissenschafterinnen untersuchten, was über Mikro- und Nanoplastiken, d.h. winzige Partikel kleiner als 5 mm, in Natur und Gesellschaft bekannt ist, was teilweise und was nicht. Ihr Bericht legt nahe, dass Mikro-Kunststoffe aufgrund ihrer Konzentration in der Umwelt und in Teilen der menschlichen Ernährung keinen Schaden anrichten. Weniger sicher sind hingegen die Auswirkungen von Nano-Kunststoffen, die nur schwer messbar sind.
Kontakt
Dr. Roger Pfister
Akademien der Wissenschaften Schweiz
Haus der Akademien
Postfach
3001 Bern