Workshop "Südschweiz: Neu auftretende Krankheitsvektoren"
5. Symposium "Anpassung an den Klimawandel"
Leitung: Dr. Basil Gerber, Stv. Sektionschef Biotechnologie, Bundesamt für Umwelt BAFU, Ittigen
Als Folge des Klimawandels ist davon auszugehen, dass sich wärmeliebende Tier- und Pflanzenarten in der Schweiz zukünftig leichter ansiedeln, rascher entwickeln und schneller ausbreiten werden als bisher. Dies gilt insbesondere auch für exotische Arten, welche in der Schweiz ursprünglich nicht vorhanden waren. Nicht wenige dieser Arten sind Schadorganismen oder Krankheitserreger. Ein "Paradebeispiel" für diese Entwicklung stellt die Einschleppung und Ausbreitung der asiatischen Tigermücke dar, welche sich innert weniger Jahre trotz Bekämpfungsmassnahmen im Tessin etabliert und ausgebreitet hat. Nich auszuschliessen ist, dass sich dadurch künftig auch für die Bevölkerung relevante Gesundheitsfragen stellen.