Die SCNAT und ihr Netzwerk setzen sich für eine nachhaltige Gesellschaft und Wissenschaft ein. Sie unterstützen Politik, Verwaltung und Wirtschaft mit Fachwissen und pflegen den Dialog mit der Öffentlichkeit. Sie stärken den Austausch über die wissenschaftlichen Disziplinen hinweg und fördern den akademischen Nachwuchs.

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Neue Präsident:innen für die Plattformen Biologie und Geowissenschaften

Zwei Plattformen der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) erhalten 2023 neue Präsident:innen: Irene Adrian-Kalchhauser und Carmen Faso präsidieren neu gemeinsam die Plattform Biologie, Olivier Bachmann die Plattform Geowissenschaften. Die Plattformen der SCNAT vernetzen Forschende, fördern den Dialog und setzen sich für gute Rahmenbedingungen für die Wissenschaft ein.

Carmen Faso, Irene Adrian-Kalchhauser, Olivier Bachmann

«Die Biologie hat sich rasant in ein hochdiverses Forschungsgebiet entwickelt. Als Ko-Präsidentin der Plattform Biologie möchte ich zusammen mit dem Präsidium den Austausch zwischen den vielen Teildisziplinen der Biologie fördern, damit die Community vom konstruktiven wissenschaftlichen Dialog so weit wie möglich profitieren kann», sagt Carmen Faso, Zellbiologin an der Universität Bern. Irene Adrian-Kalchhauser, Professorin an der Vetsuisse-Fakultät der Universität Bern, ergänzt: «Ich möchte mich für die laufende Weiterentwicklung der Plattform in Richtung Transparenz, Zugänglichkeit und Chancengleichheit einsetzen. Die Plattform soll weiterhin Katalysator für zukunfts-orientierten, transdisziplinären Dialog zwischen biologischen Wissenschaften und Gesellschaft sein. Ausserdem möchte ich Brücken zu Sozial- und Gesellschaftswissenschaften schlagen und gemeinsame Stossrichtungen und Synergien identifizieren.»

«Die Plattform Geowissenschaften trägt entscheidend zur Vernetzung der Gesellschaft bei, also der Bevölkerung, der Praxis, der Verwaltung und der Politik mit den wissenschaftlichen Instanzen. In den kommenden Jahren möchte ich die exzellente Arbeit meines Vorgängers fortführen, den Dialog zwischen diesen verschiedenen Akteuren zu fördern, um Lösungen für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu finden. Ich halte es zudem für wichtig, dass sich unsere Community dafür einsetzt, das aussergewöhnliche geologische Erbe der Schweiz zu schützen», sagt Olivier Bachmann, Professor für Vulkanologie und magmatische Petrologie an der ETH Zürich.

Präsident der Plattform Geowissenschaften war bis Ende 2022 Naki Akçar der Universität Bern. Während seiner Präsidentschaft engagierte sich die Plattform stark für den Dialog unter den vielfältigen Sparten der Geowissenschaften sowie für die Zusammenarbeit mit der Praxis. Die Plattform Biologie wurde von Christoph Scheidegger, Eidgenössische Forschungsanstalt WSL, präsidiert. Er prägte unter anderem die Lancierung des Projektes zur Aufbereitung und Inwertsetzung der naturwissenschaftlichen Sammlungen der Schweiz wesentlich mit.

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