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Bundesrat gibt grünes Licht zum Konzept für Bodenkartierung der Schweiz

Tiefere Baukosten und weniger Dünger dank Bodenkarten

Wo sich in der Schweiz welche Böden befinden und welche Eigenschaften sie aufweisen, ist bisher nicht systematisch erfasst. An seiner Sitzung vom 29. März 2023 hat der Bundesrat das Konzept zur schweizweiten Bodenkartierung, welches die Bundesämter für Umwelt BAFU, für Raumentwicklung ARE und für Landwirtschaft BLW erarbeitet haben, genehmigt.

Bodenkarte Schweiz
Bild: swisstopo, www.nabodat.ch

Das Konzept zur Bodenkartierung sieht vor, dass Daten zu Landwirtschafts- und Waldböden, Böden von Naturschutzgebieten sowie ungenutzten Böden (ausgenommen Permafrost- und Felsböden) erhoben werden. Diese tragen zu einem nachhaltigen Umgang mit dem Boden bei und bieten einen Nutzen für Umweltschutz, Raumplanung, Wasser, Wald, Natur- und Heimatschutz sowie Landwirtschaft.

Gesunde Böden sind nötig für die Produktion von Holz, zur Herstellung von Lebensmitteln oder um Wasser zu filtern und zu speichern. Weil der Boden Kohlenstoff aufnimmt, hilft er als CO2-Senke gegen den Klimawandel. Dazu muss er gesund und in genügender Fläche vorhanden sein. Zur Medienmitteilung des Bundesrates.

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