Prix Schläfli

The Prix Schläfli rewards the best Swiss PhDs in natural sciences. It is one of the oldest prizes in Switzerland. Since the first awarding in 1866, 119 young talents in different natural science disciplines have been distinguished.
The prize has the following aims:
- Promote young talents (promotion of young scientists and support of academic excellence) in the different natural science disciplines
- Highlight the importance of young scientists in the Swiss research landscape
Meldungen

Mit Sprachmodellen chemische Synthesen erleichtert, das Verständnis grosser Erdbeben verbessert, Grundlagen zellbiologischer Prozesse entschlüsselt, Einzelphotonen für abhörsicheren Datenaustausch produziert – die Akademie der Naturwissenschaften (SCNAT) zeichnet die vier wichtigsten Einsichten von jungen Forschenden an Schweizer Hochschulen mit dem Prix Schläfli 2022 aus. Luca Dal Zilio (Geowissenschaften), Anna-Katharina Pfitzner (Biologie), Philippe Schwaller (Chemie) und Natasha Tomm (Physik) erhalten den Preis für Erkenntnisse im Rahmen ihrer Dissertationen. Der Prix Schläfli wird seit 1866 vergeben.

Ihre Arbeit könnte dazu beitragen, den Datenaustausch abhörsicherer zu machen: Natasha Tomm hat in ihrer Dissertation eine supereffiziente Quelle für Einzelphotonen (mit-)entwickelt.
Bild: Clemmens Spinnler
Kleine biologische Bausteine sind ihr Ding: Die Biologin Anna-Katharina Pfitzner hat einen Mechanismus erforscht, der für viele zellbiologische Prozesse wichtig ist.
Bild: Anna-Katharina Pfitzner
Grosse Erdbeben sind Jahrhundertereignisse mit verheerenden Auswirkungen. Luca Dal Zilio hat ein Modell entwickelt, das die Entstehung solcher Ereignisse sowohl zeitlich wie geographisch darstellt und damit wichtig für die Risikoprävention werden könnte.
Bild: Victoria Lasheras
Wie lassen sich chemische Verfahren mit künstlicher Intelligenz simulieren? Philippe Schwaller hat ein Programm entwickelt, das von einer unabhängigen Forschungsgruppe als bestes seiner Art gewählt wurde.
Bild: Urs WäflerVier junge Forscher aus der Schweiz, Philippe Schwaller, Vit Svoboda, Subhajit Pal und François Halloy, wurden für die Teilnahme am 71. prestigeträchtigen internationalen Treffen der NobelpreisträgerInnen Ende Juni 2022 in Lindau ausgewählt. Die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) wählt jedes Jahr die Kandidaten unter den jungen Forschern aus, die für den Schläfli-Preis nominiert wurden.
Ein Vermögen für die SNG
Alexander Friedrich Schläfli aus Burgdorf starb 1863 in Bagdad. Sein Vermögen hinterliess er der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft (SNG) mit der Bedingung, dass «die Gesellschaft einen alljährlichen Preis zu einer beliebigen Frage der Physikwissenschaft verleihen wird – Die Physikwissenschaft beinhaltete immer die Physik und die Naturwissenschaften (nach Verh. 1917, Seite 97). [...] Die Auswahl und die Höhe des Betrags sind der genannten Gesellschaft vorbehalten».
Kontakt
Dr Anne Jacob
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT)
Haus der Akademien
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