Prix Expo
Naturwissenschaften als Erlebnis
Der Prix Expo zeichnet Ausstellungen und verwandte Formen aus, welche die Faszination der Natur und der Naturwissenschaften einem breiten Publikum in der Schweiz fachlich kompetent und erlebnisorientiert vermitteln. Der Preis wird seit 2003 alljährlich von der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz verliehen und ist mit 10'000 Franken dotiert.
Vergabekriterien
- Förderung der Naturwissenschaften
- Berücksichtigung eines möglichst breiten Publikums
- Wissenschaftliche Qualität (neueste Erkenntnisse/Entdeckungen, die für das Thema relevant sind, wissenschaftlich fundierte Informationen usw.)
- Gestalterische Inszenierung: Originalität, visuelle Qualität, Sinn für Innovation, Szenografie
- Angemessenheit von Inhalt und Struktur
- Originalität: « schwierige », unkonventionelle Themen auswählen und sie erschwinglich machen
- Qualität der Vermittlungsarbeit: Angemessenheit zwischen Zielgruppe, Inhalt und Form; Aufmerksamkeit für den Dialog.
- Emotionen durch die Ausstellung geweckt
- Kohärenz zwischen Budget und Ergebnis: Transparenz im Dossier erforderlich
- Ethische und moralische Kriterien
- Rahmenprogramm: Ausstellungen, Exkursionen und andere Aktivitäten
Kontakt
Rina Wiedmer
Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT)
Haus der Akademien
Postfach
3001 Bern
Aktuell
Nach der Annullierung des Prix Expo 2020 wegen der Corona-Krise hat die SCNAT beschlossen, in diesen schwierigen Zeiten den Museen gegenüber ein Zeichen der Ermutigung zu setzen.
Die SCNAT sieht sich leider gezwungen, die Ausschreibung des Prix Expo 2020 abzusagen.
Bild: Studio KO YverdonDas Naturmuseum St. Gallen und das Naturhistorische Museum Freiburg erhalten den Prix Expo 2019
Bild: wapitiInsgesamt 18 Museen haben sich für den Prix Expo 2019 beworben. Vier Ausstellungen haben es auf die Shortlist geschafft. Sie zeichnen sich unter anderem dadurch aus, ein Thema kohärent und verständlich darzustellen, dieses originell und mit vielfältigen Formaten in Szene zu setzen. Die Preisanwärter überzeugen auch mit einer präzisen Aufarbeitung und Humor.
Bild: Cédric Marendaz, Muséum Genève